Heute starten wir mit unserer Gemeinwohlbilanz. Ein paar Worte darüber, was das ist und warum wir das machen:
Die Initiative zur Gemeinwohl-Ökonomie, deren bekanntestes Gesicht sicherlich Christian Felber ist, hat sich dem Gedanken verschrieben, die generelle „Verwechslung von Mittel und Zweck“ zu korrigieren.
Eine betriebswirtschaftliche Bilanz, erfasst vereinfacht gesagt den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Man spricht also von einem erfolgreichen Unternehmen, wenn es Jahr für Jahr eine höhere Bilanzsumme ausweisen kann.
Die in der Bilanz zusammengestellten Posten, sind aber eigentlich nur die Mittel, mit denen gewirtschaftet wird und der Wert ist der Beitrag, denn das Unternehmen zum gesamtgesellschaftlichen Wohlergehen beiträgt (=Zweck).
Dieser Beitrag zum Gemeinwohl wird aber nicht erfasst – auch gab es bislang kein praktikables Werkzeug, um dies zu tun. Die GWÖ hat jetzt eine Matrix erarbeitet, die alle zum Unternehmen gehörenden Prozesse bewertet und gewichtet. Mit dieser Matrix werden wir das Kartoffelkombinat „bilanzieren“ und schauen dann mal, wo wir stehen.
Vielen Dank an das Team vom HUB Munich für den willkommenen Impuls und die Organisation des Prozesses!