„Ernährungssouveränität ist das Recht der Völker auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung, nachhaltig und unter Achtung der Umwelt hergestellt. […] Sie ist das Recht der Bevölkerung, ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Ernährungssouveränität stellt die Menschen, die Lebensmittel erzeugen, verteilen und konsumieren, ins Zentrum der Nahrungsmittelsysteme, nicht die Interessen der Märkte und der transnationalen Konzerne.“ (Erklärung von Nyeleni)
Bereits in der zweiten Auflage (Oktober 2013) behandelt die Agrar-Gruppe von Attac Österreich das Thema Ernährungssouveränität.
Neben Fragen wie „Alles grün, alles gut? Green Grabbing und die Finanzialisierung der Natur“ geht es auch um Saatgut, EU-Politik, Dumpingpreise und Lebensmittelverschwendung. Darüber hinaus fehlt auch ein Blick auf den rechten Rand der Biobewegung nicht. Insgesamt eine sehr gelungene Übersicht mit teilweise unterhaltsamen Illustrationen.
„Das moderne Lebensmittelsystem wurde von einer Handvoll privilegierter Menschen geschaffen. Ernährungssouveränität besteht darauf, dass dies illegitim ist, weil die Gestaltung unseres Gesellschaftssystems nicht das Privileg von Wenigen, sondern das Recht von Allen ist.“ (Raj Patel)
Die komplette Broschüre gibt’s unter: http://community.attac.at/uploads/media/Broschuere_ES_2.Auflage_WEB.pdf